Im fairen Handel erhalten die Bauern und Handwerker einen gerechten Lohn für ihre Arbeit. Um dies zu erreichen, haben sie sich zu Kooperativen zusammengeschlossen, die ihre Waren direkt nach Deutschland verkaufen. Die Zwischenhändler und Plantagenbesitzer, welche üblicherweise den Großteil des Gewinnes einstecken, können so ausgelassen werden. Die Bauern und Handwerker erhalten nun einen Mindestlohn, der nicht unterschritten wird – egal wie weit der Weltmarktpreis fällt. So kann ein gewisser Lebensstandard gesichert werden.
Steigt der Weltmarktpreis allerdings über den Mindestpreis, so steigt auch der Preis, den die Produzenten erhalten, denn es wird immer eine Fair-Trade-Prämie gezahlt. Von dieser Prämie können dann z.B. Schulen erbaut, Apotheken eingerichtet, Weiterverarbeitungshallen errichtet oder Transportmittel für die Erzeugnisse gekauft werden.
Um besonders nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, werden viele Produkte in Bio-Qualität geliefert, wofür die Bauern einen Zuschlag erhalten. Fair gehandelte Produkte sind mit dem Transfer-Siegel gekennzeichnet: